Gemeinsam für den Wirtschaftsstandort Deutschland
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Gemeinsam für den Wirtschaftsstandort Deutschland

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In Darmstadt gründen am 11. Dezember 2009 sechs führende Hochschulen für Angewandte Wissenschaften (HAW) – unter ihnen die FH Aachen – die bundesweite „HochschulAllianz für Angewandte Wissenschaften“ (HAWtech). Sie eint die Überzeugung, dass exzellente Lehre und angewandte Forschung und Entwicklung von großer Bedeutung sind, um innovative Produkte und Verfahren am Wirtschaftsstandort Deutschland erfolgreich auf den Weg zu bringen. Gemeinsames Ziel ist es, insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen als Motor der wirtschaftlichen Stärke in regionalen Netzwerken zu stärken, und zwar durch wissenschaftliche praxisorientierte Bildung von hervorragenden Ingenieurinnen und Ingenieuren sowie durch gemeinsame Forschung und Entwicklung im Innovationsprozess. Um das zu erreichen, arbeiten die Verbundhochschulen in Lehre, Forschung und Verwaltung eng zusammen. Die HAWtech setzt sich darüber hinaus für eine verstärkte Förderung der Forschung an Hochschulen für Angewandte Wissenschaften ein.

„Die HAWtech soll ein kompetenter Ansprechpartner sein für Politik, Wirtschaft und Medien, insbesondere zu den MINT-Themen aus Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik.“

Prof. Dr. Maria Overbeck-Larisch, Präsidentin der Hochschule Darmstart (h_da), am 11. Dezember 2009

Die sechs beteiligten Hochschulen weisen allesamt einen Schwerpunkt im Bereich der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik), eine starke Praxisorientierung und eine hohe Reputation auf. Insgesamt sind hier rund 64 000 Studierende eingeschrieben. Zur Vertragsunterzeichnung an der Hochschule Darmstadt (h_da) kommen die Leitungsspitzen der Gründungshochschulen zusammen: Prof. Dr. Marcus Baumann, Rektor der FH Aachen; Prof. Dr. Michael Heine, Präsident der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin; Prof. Dr. Maria Overbeck-Larisch, Präsidentin der Hochschule Darmstadt; Prof. Dr.-Ing. Hannes Neumann, Rektor der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden; Prof. Dr.-Ing. Bernhard Schwarz, Rektor der Hochschule Esslingen; und Prof. Dr. Karl-Heinz Meisel, Rektor der Hochschule Karlsruhe.

Enge Verzahnung mit der mittelständischen Wirtschaft

Eine wesentliche Stärke der Fachhochschulen ist deren enge Verzahnung mit der häufig mittelständischen regionalen Wirtschaft bei gleichzeitiger globaler Ausrichtung. Dieser scheinbare Widerspruch kann in einfacher Weise durch starke Netzwerke und Allianzen aufgelöst werden. Die an der HAWtech beteiligten Hochschulen wollen in diesem Sinn zusammen die vorhandenen Stärken weiter ausbauen, Synergien schaffen und nutzen, gemeinsam neue Felder erschließen sowie nationale und internationale Sichtbarkeit erreichen. Über Ländergrenzen hinweg soll eine enge Zusammenarbeit in den Bereichen Lehre, Forschung, Technologietransfer, Weiterbildung und Hochschulmanagement, eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit und nationale sowie internationale Positionierung erreicht werden.

Bild- und Videoreferenzen:

HAWtech

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